Die Biomethanraffinerie Ebsdorfergrund

Seit Ende 2012 speist die Biomethananlage im hessischen Ebsdorfergrund Gas in das öffentliche Netz ein. Bei der Anlage werden stündlich 1.000 Normkubikmeter Biorohgas produziert und effizient zu 550 Normkubikmeter Biomethan in Erdgasqualität konditioniert. Um das Biogas effizient in Erdgasqualität aufzubereiten, kommtes insbesondere auf eine solide Verfahrenstechnik an. Bei der chemischen Aminwäsche, wie in Ebsdorfergrund angewandt, wird das im Biogas enthaltene Kohlendioxid chemisch an das Waschmittel Amin gebunden. Dadurch kommt es zu einer Anreicherung des Methangehaltes im Biogas. Über das öffentliche Erdgasnetz steht der grüne Energieträger deutschlandweit zur Verfügung.

Daten & Fakten

Baubeginn: März 2011
Inbetriebnahme: Dezember 2012
Biorohgasproduktion: 7,8 Mio. Nm³/a
Methangehalt (CH4): >99%
Wärmeversorgung: Biogaskesselanlage + Hackschnitzelanlage
Fermenter: 3x 3.140m³
Gärrestlager: 3x 4.400m³
Substrate: 39.000t/a (Mais, Ganzpflanzensilage (GPS), Getreide, Gülle)
Art der Biogasaufbereitung: Aminwäsche

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